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Was die Fakultät und ihre Mitarbeiter*innen jetzt leisten

Die Universität ist seit dem 18. März in den Kernbetrieb übergegangen. Fast alle Mitarbeiter sind in das sogenannte Homeoffice gewechselt und auch unsere Studierenden haben jetzt für einige Zeit ihr Studium von zu Hause aus zu absolvieren. Aber was bedeutet das eigentlich und wer macht jetzt grade was?

In der Fakultät gibt es feste Strukturen, die uns helfen Veränderungen solide umzusetzen. Sei es bei administrativen Fragen wie der Postverteilung oder bei Fragen nach erlaubten Prüfungsabnahmen. Unser Dekan, Prof. Dr. Peter Schreier, informiert die Beschäftigten in der Fakultät regelmäßig über die Veränderungen, die diese neue Arbeitsweise mit sich bringt. Wir erfahren wie eng wir bisher zusammengearbeitet haben. Der Geschäftsführer Dr. Markus Holt erklärt uns wie die Fakultät nun auf die Situation reagiert:
„Die Fakultät ist, wie die anderen Fakultäten, mit dem Dekan im Krisenstab vertreten, in dem Entscheidungen, die den Unibetrieb in den nächsten Wochen und Monaten betreffen, getroffen werden, und der sehr schnell auf eine geänderte Lage reagieren kann.
Unabhängig davon ist unser Ziel als Fakultät, für unsere Studierenden, Wissenschaftler und Mitarbeiter soviel Betrieb wie möglich aufrechtzuerhalten: Dekan, Dekanat und Geschäftsführung stehen dazu mehrmals täglich in Verbindung, um unsere Prozesse an die neue Situation anzupassen und Lösungen zu finden. Wir haben unsere internen Abläufe, also zum Beispiel auch den Post-Dienstweg, sehr schnell an die neue Situation angepasst, so dass Anträge und andere Schreiben jetzt sogar um ein Mehrfaches schneller bearbeitet werden können als zuvor.“

Längst zeigt sich, dass das Bild des Einzelgängers, der vor seinem Rechner sitzt bei uns nie Realität war. Unsere Wissenschaftler sind eifrig dabei die richtigen Tools zu finden, um weiterhin eng miteinander in Kontakt stehen zu können. Teamarbeit ist gefragt, sowohl in der Forschung als auch bei der Frage nach dem richtigen Format für die Online Lehre. Die Uni stellt den Rahmen, aber umsetzen müssen es die einzelnen Lehrenden, auf die nun auch neue Herausforderungen zukommen.

Die Errungenschaften der Informationstechnologie sind wichtig geworden, sie bilden für uns alle eine wichtige Brücke, um die Menschen zu verbinden, sowohl im Privaten als auch während der jetzigen Arbeitssituation. Neben der klassischen Variante der Email wird inzwischen eifrig z.B. mit Microsoft Teams gearbeitet, um sich zu besprechen.

„Dafür fehlen die kurzen, spontanen Besprechungen mit den Arbeitskollegen zwischen Tür und Angel. Die konnten sonst immer ein guter Denkanstoß sein“, so Tim Hansmeier, Mitarbeiter im Institut für Informatik. Auch der gemeinsame Weg zur Mensa fehlt. Trotzdem sehen viele auch neben einigen Nachteilen das Positive und können vor allem dem eingesparten Arbeitsweg und der besseren Familienpräsenz etwas abgewinnen. Wer jetzt einen eigenen Büroraum zu Hause hat kann tatsächlich froh sein. So sieht es zumindest Tobias Wiersema der als wissenschaftlicher Mitarbeiter sonst täglich zur Arbeit pendelt.

Er denkt auch darüber nach, wie es unseren Studierenden mit der Situation im Sommersemester so gehen mag: „Da es aber bei so etwas auf die Mitwirkung jedes Einzelnen ankommt, kommen wir da momentan nicht drum herum. Die Kunst ist es nun, aus der Not eine Tugend zu machen.“ Er rät zur Beschäftigung und vielleicht wird es ja eine Fremdsprache, Programmieren, ein Instrument, Filme schneiden oder die Aufarbeitung des Hintergrundwissens, das euch vor zwei Semestern so böse gefehlt hat?“
Sein Kollege Tim Hansmeier rät dagegen zu Gelassenheit: „Falls sich durch die Corona Pandemie gerade Probleme für eure Studienorganisation ergeben: Probiert’s mal mit Gemütlichkeit. Die Situation ist für alle Beteiligten neu und es werden nahezu täglich neue (Ausnahme-)Regelungen bekanntgegeben. Solange ihr gesund seid, stehen die Chancen also nicht schlecht, dass sich euer Problem fast von selbst löst - zumindest was das Studium betrifft.“

Die aktuellen Entwicklungen sind immer auf den Informationsseiten der Universität zu finden und zusätzlich auf den Seiten unserer Fakultät.

(Foto: Tobias Wiersema)