Um den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft beim zukunftsweisenden Thema „Datenräume“ zu fördern, lädt der SICP – Software Innovation Campus Paderborn am Dienstag, 24. September, zum diesjährigen SICP Symposium in die Paderborner Zukunftsmeile 2 ein. Bei der Veranstaltung dreht sich alles um die Frage, wie sich eine wettbewerbsfähige Datenökonomie entwickeln lässt, die die digitale Souveränität in Deutschland und Europa wahrt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind bis Freitag, 13. September, möglich. Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung gibt es auf der Veranstaltungsseite.
Das Symposium besteht aus zahlreichen Vorträgen von Expert*innen sowie einer Podiumsdiskussion und interaktiven Workshops. Darin werden u. a. die Fragen behandelt, wie Datenräume die digitale Transformation von Unternehmen beeinflussen oder welchen Beitrag der SICP mit seiner multidisziplinären, sozio-technischen Ausrichtung zum Thema leistet. Als Speaker stehen Prof. Dr. Beate Flath, Professorin für Eventmanagement an der Universität Paderborn, Ulrich Ahle, Chief Executive Officer der Gaia-X European Association for Data and Cloud AISBL, Gerald Lobermeier, Programm-Management Product Data for Customers bei Phoenix Contact, sowie Prof. Dr. Frank Köster, Professor im Department für Informatik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und Gründungsdirektor des Instituts für KI-Sicherheit im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), bereits fest.
Datenräume fördern transparente Vernetzung
Datenräume sind digitale Infrastrukturen, die das selbstbestimmte Teilen von Daten nach europäischen Rechtsstandards und im Einklang mit dem „Data Governance Act“ der EU ermöglichen. Auf dieser Basis soll eine Vertrauenskultur im Internet entstehen. Für den Aufbau von Datenräumen dient der von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften initiierte „Mobility Data Space“ als Referenzmodell und Katalysator. Aktuell ist eine Vielzahl chancenreicher Vorhaben in der Entwicklung, etwa für Archive. Ein Leuchtturmprojekt, das der SICP mitgestaltet, ist z. B. der im vergangenen Jahr gestartete „Datenraum Kultur“. Der Datenraum vernetzt Kultureinrichtungen, Medien- und Kreativwirtschaft sowie die IT-Forschung, um faire digitale Infrastrukturen zu schaffen, die Kulturinteressierten und -schaffenden den Zugang zu Daten und deren Weiterverwendung erleichtern.