In der neuesten Auflage des renommierten „Global Ranking of Academic Subjects“ (GRAS), auch bekannt als „Shanghai-Fächerranking“, hat die Universität Paderborn erneut sehr gute Platzierungen erzielt. Die Ergebnisse basieren auf fünf Indikatoren, die die Leistungen spezifischer Fachbereiche von Institutionen weltweit bewerten. In diesem Jahr wurden 5.000 Universitäten aus 96 Ländern und Regionen miteinander verglichen, von denen 1.900 in 55 verschiedenen Fächern gerankt wurden.
Mathematik: Platz 1 in Deutschland beim „Research Impact“
Der Bereich Mathematik der Universität Paderborn erreicht auf nationaler Ebene die Ranggruppe 7 bis 11 und zählt im weltweiten Vergleich zur Gruppe der 101 bis 150 bestplatzierten Universitäten. Besonders erfreulich: Beim „Research Impact“ schafft es die Paderborner Mathematik auf den ersten Platz in Deutschland. Die Kategorie basiert auf dem sogenannten Zitierindex (CNCI), der Zitierhäufigkeiten von Veröffentlichungen misst und vergleicht. Zur Einordnung: Hochschulen werden nur gelistet, wenn sie im jeweiligen Fach mindestens unter die Top 500 weltweit fallen.
Bildungswissenschaften zum ersten Mal vertreten
Die Elektro- und Informationstechnik der Universität Paderborn erreicht deutschlandweit die Ranggruppe 7 bis 10 und rangiert weltweit unter den besten 301 bis 400 Universitäten, während die Paderborner Bildungswissenschaften erstmals im Ranking vertreten sind und sich national auf den Plätzen 15 bis 20 sowie weltweit in der Ranggruppe 401 bis 500 positionieren. In die Bewertung und den Vergleich der Fachbereiche flossen Kriterien wie die Anzahl der Publikationen, Zitierungen, Veröffentlichungen in Top-Journalen, internationale Kooperationen sowie individuelle Forschungsleistungen der Wissenschaftler*innen an der jeweiligen Institution ein.
„Internationale Wettbewerbsfähigkeit“
Prof. Dr. Torsten Meier, Vizepräsident für Internationale Beziehungen der Universität Paderborn, freut sich über die Ergebnisse: „Die Spitzenpositionen in der Mathematik, die konstant hohen Leistungen in der Elektro- und Informationstechnik sowie die Aufnahme der Bildungswissenschaften in das Ranking belegen erneut die herausragenden Leistungen unserer Wissenschaftler*innen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Fachbereiche.“
Das Ranking ist online einsehbar.