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Google Fac­ulty Re­search Award an das Fachge­biet Na­chrichten­tech­nik

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Unter den glücklichen Gewinnern eines Google Faculty Research Awards für das Jahr 2017 war auch Prof. Dr.-Ing. Reinhold Häb-Umbach vom Fachgebiet Nachrichtentechnik. Google würdigt damit die jüngsten Arbeiten des Fachgebiets auf dem Gebiet der mehrkanaligen robusten Spracherkennung. Mit dem Geld werden weiterführende Arbeiten auf dem Gebiet des "Deep Learnings" für die Sprachverarbeitung gefördert.

Das geförderte Forschungsvorhaben mit dem Titel "Neural network supported acoustic beamforming for distant speech recognition" befasst sich mit der automatischen Spracherkennung in geräuschbehafteten Umgebungen. In Vorarbeiten wurde am Fachgebiet ein Verfahren zur akustischen Strahlformung (engl. beamforming) entwickelt, welches Störgeräusche weitgehend unterdrückt. Bereits im vergangenen Jahr hat ein von den Mitarbeitern Jahn Heymann und Lukas Drude unter der Leitung von Prof. Häb-Umbach entwickeltes Spracherkennungssystem bei einem internationalen Wettbewerb zur robusten Spracherkennung (CHiME-challenge: Computational Hearing in Multisource Environments) einen vorderen Platz belegt. Mit dem eingeworbenen Preis soll dieses Verfahren weiter verbessert und praxistauglicher gemacht werden.

Bei der diesjährigen Ausschreibung zum Google Faculty Research Award wurden 876 Proposals aus 44 Ländern und mehr als 300 Universitäten eingereicht, von denen 143 zur Förderung ausgewählt wurden. Das Proposal aus dem Fachgebiet Nachrichtentechnik war dabei eins von vier geförderten Projekten aus dem Bereich "Speech".

Einen tieferen Einblick in den Inhalt der Forschung des „Deep Learnings“ gibt der Forschung inSight Artikel der Fakultät unter <link https: www.eim.uni-paderborn.de fileadmin fakultaet forschung forschung_im_profil forschung_insight fis11_15.pdf>Forschung_inSight/Spracherkennung_optimieren. Das Fachgebiet Nachrichtentechnik lädt Studierende, die Interesse an Sprachverarbeitung und "Deep Learning" haben, herzlich zur Mitarbeit ein.

(Foto: Isabel Stroschein) Prof. Dr. Reinhold Häb-Umbach